Aktivhaus bekommt Deutschen Holzbaupreis 2017

Das vom Architekten und Ingenieur Werner Sobek entwickelte Konzept eines modularen Aktivhauses erhält den Deutschen Holzbaupreis 2017.

Der Deutsche Holzbaupreis 2017 gilt bundesweit als wichtigste Auszeichnung für Gebäude aus Holz. Verliehen wurde der Preis am 23. Mai im Rahmen der Messe Ligna 2017 in Hannover auf dem Stand der Wood Industry Summits.

Die 14-köpfige Jury unter Leitung des Architekten Christoph Schild, Präsidialmitglied des BDB Bundes Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure e.V., hat aus 209 Einreichungen insgesamt vier Preisträger in den Kategorien "Neubau", "Bauen im Bestand" sowie "Komponenten/Konzepte im Kontext des Holzbaus" ermittelt – die Auszeichnung des Aktivhauses erfolgte in der Kategorie "Konzepte".

Die Juroren waren überzeugt von dem nachhaltigen Konzept des in Holzrahmenbauweise gefertigten Aktivhauses für die AH Aktiv-Haus GmbH, das Werner Sobek unter konsequenter Berücksichtigung seines "Triple Zero"-Konzepts entworfen hat und das bereits in einer Siedlung in Winnenden im Einsatz ist.

Diese Gebäude verbrauchen im Schnitt nicht mehr Energie, als sie selbst aus erneuerbaren
Quellen erzeugen. Durch sie entstehen keine Emissionen von CO!SUB(2)SUB! oder anderen für den Menschen oder die Umwelt schädlichen Stoffen. Die Häuser verschwinden mit Anstand von der Erde und werden ohne Altlasten oder sonstige Rückstände vollständig in den Stoffkreislauf zurückgeführt.

Für alle Interessierten präsentiert eine Wanderausstellung unter dem Titel "HOLZ.BAU.ARCHITEKTUR" die ausgezeichneten Arbeiten des Deutschen Holzbaupreises. Die Ausstellung tourt zwei Jahre lang durch Deutschland.

Donnerstag, 01.06.2017