Siemens übernimmt führenden Software-Framework-Anbieter

Siemens übernimmt J2 Innovations, einen führenden Software-Framework-Anbieter für Gebäudeautomation und IoT mit Hauptsitz bei Los Angeles, Kalifornien. J2 Innovations entwickelt seit 10 Jahren erfolgreich Software für das Internet of Things (IoT) und hat sich mit seiner Framework-Technologie "FIN" ("Fluid INtegration") sowohl in den USA als auch international einen Namen gemacht.

"J2 Innovations steht für Geschwindigkeit, Agilität und ein hochmodernes Software-Framework, das maßgeblich zum Erfolg des Unternehmens beigetragen hat", sagte Uwe Frank, CEO von Siemens Building Technologies Control Products and Systems. "Diese Akquisition ergänzt unser wachsendes digitales Portfolio und hilft uns, eine führende Rolle in der digitalen Transformation zu übernehmen, indem wir noch bessere IoT-Lösungen für unsere Kunden bereitstellen."

Mit der Übernahme planen beide Partner, J2s OEM-Geschäft global weiter auszubauen. Hierzu sollen in den USA neue Mitarbeiter eingestellt und in Europa und Asien neue Niederlassungen eröffnet werden. Um weiterhin flexibel agieren zu können, wird J2 Innovations als rechtlich eigenständige Einheit und hundertprozentige Tochtergesellschaft von Siemens Industry, Inc. geführt.

"Mit einem starken Partner wie Siemens haben wir die besten Voraussetzungen, um J2 und das "FIN"-Framework auf die nächste Ebene zu bringen", erklärte Jason Briggs, CEO von J2 Innovations.

"FIN" ist ein Software-Framework der nächsten Generation, das Geräte und Automationssysteme in Gebäuden jeglicher Größe bedienen, steuern und überwachen kann. Das System kann auf einem Tablet oder Smartphone ebenso komfortabel bedient werden wie auf einem Desktop-Computer und lässt sich auf eingebetteten Systemen, Servern und in der Cloud installieren.

Für OEMs bietet FIN ein vollständig anpassbares Framework, das die Markteinführungszeit verkürzt und dabei neueste Technologie nutzt. Systemintegratoren können dank der intuitiven Oberfläche und der leistungsstarken Engineering-Tools von "FIN" den Personal- und Zeitaufwand für das Design und die Inbetriebnahme von Gebäudeautomationssystemen deutlich reduzieren. Endbenutzer wie Gebäudeeigentümer und Facility-Manager können mit "FIN" Betriebs- und Energiekosten sparen und gleichzeitig für Komfort und Verfügbarkeit sorgen.

"FIN" wird in mehr als 20 Ländern in Tausenden von Installationen eingesetzt – in Bürogebäuden, Hochhäusern, Hochschulen, Krankenhäusern, Rechenzentren und zahlreichen anderen Arten von Gebäuden.

Weiterführende Informationen: https://www.siemens.com

Donnerstag, 24.05.2018