Oberflächennahe Geothermie boomt. Die guten Förderbedingungen und die EnEV sorgen seit zwei Jahren für eine ansteigende Nachfrage bei erdgekoppelten Wärmepumpen. Wenn Fachbetriebe bei der Errichtung maximalen Energieaustrag sicherstellen, können sie auf hochzufriedene Kunden zählen.
Grundsätzlich gilt: Bis zu einer Tiefe von etwa 20 Metern unter Geländeoberkante ist immer ein witterungsbedingter Einfluss auf den Wärmeertrag vorhanden. Vor allem während der Heizsaison fällt dieser für das Wärmeträgermedium ungünstig aus: Das zurückfließende Wasser-Glykol-Gemisch gibt einen Teil der aufgenommenen Niedertemperaturwärme auf seinem Weg nach oben wieder an das umgebende Erdreich ab.
Mitunter sind dann die kalten Vorlaufrohre auch noch unmittelbar neben dem wärmeren Rücklauf verlegt, was ebenfalls zu einer ungewollten Abkühlung des Wärmeträgermediums führt. In der Folge lassen sich hinsichtlich Energieeffizienz und Wärmekomfort keine vollständig befriedigenden Ergebnisse erzielen. Um unnötige Wärmeverluste zu vermeiden, bedarf es einer leistungsfähigen Isolierung der Rohre. Bei Erdwärmesonden mit entsprechender Rücklaufdämmung können die Wärmeverluste um bis zu 77 Prozent verringert werden. Außerdem sollte das verwendete Rohrsystem schnell zu verlegen sein und sich durch eine möglichst lange Lebensdauer auszeichnen.
Wärme temperaturgenau verteilen
Kein Wunder also, dass die Dämmung der Mediumrohre mittlerweile selbstverständlich ist. Hierfür eignet sich ein hochflexibler und leicht zu verarbeitender Isolierkanal wie "Protectube" von Thermaflex. Der vorisolierte Leitungskanal schützt nicht nur die Mediumrohre, sondern unterbindet den thermischen Ausgleich zwischen dem kühleren Zulauf und dem wärmeren Rücklauf. Der positive Effekt: Die Spreizung der Sonde erhöht sich merklich.
Kostenvorteil durch schnelle Montage
Das geringe Gewicht und die hohe Flexibilität ermöglichen ein einfaches Einführen der Mediumrohre. Der vorisolierte Leitungskanal punktet dank seiner Dämmung aus vorisoliertem Polyolefin mit einem hervorragenden Wärmeleitwert, der den Wärmetransport wesentlich effizienter macht. Darüber hinaus verfügen die "Protectube"-Leitungskanäle dank ihrer robusten Innenoberfläche über eine hohe mechanische Festigkeit und gute Dimensionsstabilität im Temperaturbereich zwischen -15 °C und +95 °C.
Herstellerunabhängig sind zu jeder Sondenrohrgröße die passenden Isolierdimensionen zu haben. Alle verwendeten Kunststoffe sind vollständig recycelbar.
Fazit
Je weniger Energie beim Transport des Wärmeträgermediums abgegeben wird, umso effektiver läuft das Gesamtsystem. Entscheidend für die Verringerung von Temperaturschwankungen ist die Dämmung der vertikalen Rücklauf-Sonde sowie der horizontalen Anschluss- und Verteilerleitungen. In der Summe ergeben diese Maßnahmen einen höheren Energieaustrag bei gleicher Bohrlänge, die Betriebskosten für die Erdwärmesonden-Anlage sinken.
Thermaflex auf der GeoTHERM
Um bei oberflächennaher Geothermie höchste Effizienz zu erreichen, ist ein entsprechend gedämmtes System zur Kontrolle der Temperatur von der Quelle zum Gebäude unerlässlich, was durch vorisolierte Leitungskanäle sichergestellt werden kann. Darüber informiert Thermaflex auf der Messe GeoTherm 2018 am Stand 115 (Ortenauhalle).
Der Lösungsanbieter von besonderen Isoliersystemen aus umweltfreundlichen Polyolefinen verschenkt 50 Eintrittskarten für Europas größte Geothermie-Fachmesse. Registrieren Sie sich unter thermaflex.de/news.