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BAU 2017: wieder neue Bestmarken

Mittwoch, 01.02.2017

Von über 250.000 Besuchern kamen zur BAU 2017 erstmals 80.000 aus dem Ausland. Die BAU, Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme, hat damit international nochmal deutlich zulegen können (2015: 72.000 Besucher). Ihren Ruf als Architektenmesse konnte die BAU mit wieder 65.000 Besuchern aus Architektur- und Planungsbüros einmal mehr untermauern. Mit 2.120 Ausstellern aus 45 Ländern wurde auch auf Ausstellerseite ein neuer Rekordwert erzielt.

Impressionen von der BAU 2017 in Halle C1.
Quelle: Messe München GmbH
Impressionen von der BAU 2017: Halle C1, Wicona.

Messe-Geschäftsführer Reinhard Pfeiffer freut sich über dieses Ergebnis: "Zum wiederholten Male hat die BAU Rekordwerte erzielt. Sie hat damit ihre Stellung als Innovationsmotor und Impulsgeber der Baubranche eindrucksvoll bewiesen."

Zu den Top-10 Besucher-Auslandsmärkten gehörten wieder drei Länder außerhalb der EU: die Türkei (3.055 Besucher/2015: 3.716), Russland (2.868 / 2015: 2.500) und China. Der ohnehin hohe Anteil chinesischer Fachbesucher konnte nochmals gesteigert werden (2.235 Besucher / 2015: 2.096). China steigt damit weiter im Ranking der Top-10.

An der Spitze des Besucherrankings der BAU stehen auch diesmal die Nachbarländer Österreich (11.520 Besucher), die Schweiz (5.243) und Italien (5.013). Dass die BAU auch außerhalb Europas immer stärker wahrgenommen wird, zeigt die Liste der Länder, die am meisten zugelegt haben. Darunter sind Südkorea (1.301 Besucher/ +42%), die USA (792 Besucher/ +40%) und Indien (803/ +59%).

Vom ersten Tag an waren Hallen und Messestände voll, wie immer prägten aufwendig inszenierte - häufig doppelstöckige - Standpräsentationen das Bild. An den Ständen sah und hörte man Besucher aus der ganzen Welt. Die 2.120 Aussteller aus 45 Ländern waren darauf gut vorbereitet. Viele hatten speziell geschultes Personal zur BAU mitgebracht, um die vielen internationalen Gäste noch besser betreuen zu können. Auch wenn die BAU 2017 von ihren Ausstellern vollen Einsatz forderte: Angesichts vieler neuer Kontakte, qualitativ hochwertiger Besucher und guten konjunkturellen Aussichten war die Laune an den Messeständen blendend.

Auch wenn die BAU nicht nur durch die Vielfalt der Besucher, sondern auch durch ihre Themenvielfalt überzeugte, so standen doch zwei Themen im Mittelpunkt des Messegeschehens: Wie stark die Digitalisierung die Zukunft des Bauens beeinflussen wird, zeigten vor allem die Aussteller der BAU IT in Halle C3. BIM – das Thema Building Information Modeling – war dort allgegenwärtig. Das andere in den Messehallen dominierende Thema: smarte "mitdenkende" Bauelemente und -systeme, die bestimmte Eigenschaften besitzen und auf äußere Einflüsse reagieren: vom Türgriff mit Fingerscanner über die Energie erzeugende Fassade bis hin zur Systemlösung für das voll vernetzte Smart Home.

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