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CO2-freies Heizen: E3/DC macht SG Ready zum Standard

Montag, 23.11.2020

E3/DC macht SG Ready-Schnittstellen zum Standard in den Hauskraftwerken der "E"- und der "PRO"-Serie.

Bis zu 75 Prozent der Heizenergie gewinnt eine Wärmepumpe gratis und CO2-frei aus der Luft oder dem Erdreich. Nur das letzte, das elektrische Viertel teilt sich die PV-Anlage bei Eigenversorgern mit dem Stromnetz. Damit sauberer Solarstrom eindeutig die Überhand gewinnt, muss die Wärmepumpe im solaren Eigenstrom laufen und intelligent gesteuert werden. E3/DC macht die nötige SG Ready-Schnittstelle nun zum Standard in den Hauskraftwerken der "E"- und der "PRO"-Serie. Extra-Bestellung, Aufpreis oder die Nachrüstung vor Ort entfallen – die Sektorenkopplung ist damit Werksstandard.

Schema eines Heizsystems aus PV-Anlage, Hauskraftwerk und Wärmepumpe.
Quelle: E3/DC
Für das klimaneutrale Heizen bilden die PV-Anlage, das Hauskraftwerk und die Wärmepumpe eine Systemlösung.

Wohngebäude haben in den vergangenen Jahrzehnten im Wärmebereich an Effizienz gewonnen – die Wärmeversorgung aber bleibt ein erheblicher Kosten- und CO2-Faktor, der nur mit erneuerbarer Energie weiter zu reduzieren ist. Wer dem Ziel des klimaneutralen Wohnens näherkommen will, sollte die Wärmepumpe mit einer leistungsstarken Photovoltaikanlage und einem intelligenten Speichersystem verbinden, die gemeinsam 80 % des gesamten Energiebedarfs decken. Nur mit dieser Systemlösung lässt sich neben dem Haushaltsstrom auch die Wärmeenergie zu einem großen Teil selbst und regenerativ erzeugen.

Intelligente Steuerung gibt Betriebsmodi vor

Die ab sofort in die Standardausführung des "S10 E" und "S10 E PRO" integrierte SG Ready-Schnittstelle bindet die Wärmepumpe in die intelligente Steuerung des Hausnetzes ein. Damit ist es ohne weiteres möglich, eine Wärmepumpe als lastvariablen Verbraucher strategisch zum Optimieren der Eigenstromnutzung einzusetzen: Verfügbare Solarenergie, die nicht im Haus verbraucht oder gespeichert werden kann, wird so in Wärme umgewandelt und selbst genutzt. Die Einbindung der Wärmepumpe erhöht die CO2-vermeidende direkte Nutzung des PV-Stroms, senkt zugleich in netzentlastender Weise die Einspeisung und verhindert das unerwünschte Abregeln der PV-Anlage während der Erzeugungsspitzen.

E3/DC-Geschäftsführer Dr. Andreas Piepenbrink betont: "Mit der E3/DC-Technik können über 70 % des Wärmebedarfs zuhause CO2-frei sein." Das Ziel der intelligenten Vernetzung ist die klimaneutrale Eigenversorgung mit Solarenergie im Haushalt, bei der Wärme und der Mobilität.

Schematische Darstellung der Wärmepumpensteuerung durch das Hauskraftwerk über die Smart Grid Ready-Schnittstelle.
Quelle: E3/DC
Schematische Darstellung der Wärmepumpensteuerung durch das Hauskraftwerk über die Smart Grid Ready-Schnittstelle.

Dazu gehört unter Komfortaspekten natürlich als erstes die ausreichende Verfügbarkeit von Heizenergie im jahreszeitlichen Rahmen und von Warmwasser gemäß der Personenzahl im Haushalt. Weil die Wärmepumpe Energie sehr effizient speichern und den Bedarf zeitversetzt decken kann, folgt ihr Einsatz dem Prinzip "Solarstrom first": Konsequent wird verfügbare Energie in den Verdichter geschickt, um in den Mittagsstunden eine Abregelung des PV-Wechselrichters oder – so weit wie möglich – die Netzeinspeisung von Überschüssen zu vermeiden. Der im Hauskraftwerk implementierten Wetterprognose folgend wird die Wärmepumpe aktiviert bzw. es wird ihr Betrieb für einen späteren Zeitpunkt eingeplant, wenn absehbar über den direkten Verbrauch und die Batterie-Speicherung hinaus Solarstrom verfügbar ist. Die Wärmepumpe kann aber auch den Einsatz des Batteriespeichers optimieren, indem vor Beginn eines sonnigen Tages die Restkapazität für die Wärmeerzeugung entnommen wird und der Speicher dann seine volle Kapazität erneut in den Dienst der Eigenstromnutzung stellen kann.

Hohe Autarkie über das gesamte Jahr

Die Betriebsergebnisse von E3/DC-Kunden, die in stark wachsender Zahl aktive Sektorenkopplung betreiben, zeigen für die gesamte Energieversorgung einen Eigenstromanteil von bis zu 80 % und für den Wärmepumpenbetrieb eine solare Deckung von 60 % und mehr. Voraussetzung dafür ist eine möglichst hohe PV-Leistung in Verbindung mit der passenden Speicherkapazität. Die Erfahrung zeigt, dass die PV-Anlage über das Jahr etwa das 1,8-fache des Strombedarfs erzeugen können sollte. Wer sich an diesem Richtwert orientiert, erreicht auch in Übergangszeiten sehr hohe und in den Wintermonaten immer noch gute Eigenstromquoten, was insbesondere mit Blick auf die Wärmepumpe entscheidend ist.

Weiterführende Informationen: https://www.e3dc.com/

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