Es ist ein ungewöhnliches planerisches Vorgehen, entspricht aber den Tatsachen: die Beleuchtungs- und Akustiklösung der Nimbus Group im St. Galler Büroneubau der IBG B. Graf AG Engineering ist tatsächlich der Abbildung in einer Broschüre nachempfunden. Sogar von der Farbe der "Rossoacoustic" PADs hat sich Roger Violka, Geschäftsleiter Gebäudetechnik bei IBG, hier inspirieren lassen, weil auch die Kombination mit den "Modul Q-Leuchten" genau seinen Vorstellungen entsprach.
Harmonisches Zusammenspiel
Renommiertes Elektroingenieurbüro wählt Licht- und Akustiklösungen der Nimbus Group
Freitag, 20.01.2017
Ein führendes, unter anderem auf Energie- und Gebäudetechnik spezialisiertes, Ingenieurbüro hat sich für LED-Leuchten und "Rossoacoustic"-Lösungen der Nimbus Group mit seinen beiden Marken Nimbus (Licht) und Rosso (Akustik) entschieden.
Die optische und funktionale Kompatibilität beider Produktreihen war genau das, was die Verantwortlichen überzeugte. Spätestens nach einem Besuch im sogenannten Mock-Up in Stuttgart, dem außergewöhnlichen Showroom der Nimbus Group, bei dem auch der Firmeninhaber Dietrich F. Brennenstuhl die Gäste empfing. "Wir sind immer auf unsere Vorbildfunktion bedacht, wenn wir eine Technologie oder ein Produkt wählen", erklärt Roger Violka die Firmenphilosophie. Vorbild deshalb, weil IBG sich selber Energieeffizienz, Fortschritt und Ökologie auf die Fahne geschrieben hat. Der "Einsatz von energieeffizienten […] Leuchten an den Arbeitsplätzen" ist denn auch ein wichtiger Grundsatz im Rahmen ihres Umweltmanagements.
Sachliche Architektur, wirksame Ausstattung
Ausschlaggebend für das Bauprojekt war der Platzmangel für die mittlerweile fast 100 Mitarbeiter am Standort St. Gallen. Deshalb plante man die Räumlichkeiten von Anfang an mit Platzreserven für rund 30 künftige Kollegen und legte sie entsprechend großzügig aus. Was einen sofort einnimmt, ist die einmalige, leicht erhöhte Lage am Stadtrand von St. Gallen; die überhohen Fenster lassen den Blick unweigerlich über Wiesen und Wälder schweifen.
Jetzt wird klar, warum Roger Violka hier von einem Ort der Inspiration, Kommunikation und Präsentation spricht. Der schnörkellose "Neubau Ost" besticht durch die Ausgewogenheit zwischen Proportionen, Materialien, Nutzen und Wirtschaftlichkeit, wie Jürgen Staud von RLC Architekten AG das Gebäudekonzept beschreibt. Trotz des vielen Tageslichts galt es vor allem, die Gemeinschafts- bzw. Zirkulationszonen in den drei Bürogeschossen mit sparsamen LED-Leuchten auszustatten und wirksame Akustiklösungen zu finden, welche die harten Oberflächen – Sichtbeton und Spachtelbelag – kompensieren.
Hingucker, Farbtupfer und viel Spielraum
Die eingesetzten Produkte von Nimbus und Rosso "orientieren sich an der architektonischen Sachlichkeit, zeigen aber den Schuss Gestaltungswillen, der dem Gebäude gut tut", so der Architekt Jürgen Staud. Die Sichtbetondecke wird belebt von quadratischen LED-Pendelleuchten des Typs "Modul Q Project" und "Rossoacoustic" PADs im gleichen Format. Die Abhängehöhen variieren, grüne PADs wechseln sich ab mit weißen, und dazwischen immer wieder eine äußerst flache LED-Pendelleuchte – ein verspielter Kontrast zu den weitgehend "kühlen" Arbeitszonen.
Weitere "Rossoacoustic"-Systeme sind bei IBG im Einsatz und unterstützen die beabsichtigte Nutzungsflexibilität: Die halbtransparenten "CP30" System-Paneele verleihen den einzelnen Arbeitsplätzen mehr Privatsphäre, erlauben dank ihrer extremen Leichtigkeit jedoch spontane räumliche Veränderungen; die ebenso leichten Akustikpaneele "TP30 Wool" hingegen sind hier fix positioniert und bilden funktionale Kojen für Garderobe, Kopiergeräte und Büromaterial. Sie sind im gleichen Grün gehalten wie die Deckenpads bzw. in Schwarz matt. Auch sie können, wenn bei weiterem Mitarbeiterzuwachs erforderlich, einfach und schnell umplatziert werden.
Der Einfluss des Akustikers
Die gestalterische Harmonie von Leuchten und Akustikelementen hat den Auftraggeber überzeugt. Viel wichtiger ist für Roger Violka jedoch, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch wirklich zufrieden sind mit dem Ergebnis der Arbeitsplatzgestaltung. "Das Thema war den IBG-Verantwortlichen sehr wichtig, weil die Mitarbeiter vorher Einzel- oder Zweierbüros gewohnt waren und die Raumakustik in anderen Niederlassungen teilweise unbefriedigend gelöst ist", erklärt Enrico Romano von der Gerevini Ingenieurbüro AG.
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