Beispiel 3: Zusammenarbeit
Zusammenarbeit geht alle an und wird nicht zu Unrecht als "sensibles Thema" angesehen. Der Erfolg eines Projektes steht direkt mit der Qualität der Zusammenarbeit in Verbindung. Da jedes Projekt neue Projektbeteiligte mit sich bringt, ist der Aufbau eines festen Ablaufs schwierig bzw. unrealistisch.
Daher verfolgt Autodesk zwei Wege: Ein robustes Datenmodell als Basis mit den jeweiligen Fachanwendungen, die auf die gemeinsame Datenbank aufsetzen. Zum Zweiten den offenen Ansatz "OpenBIM" – getrieben von buildingSMART (auch über das IFC-Format bekannt) und von Autodesk als Gründungsmitglied über lange Jahre begleitet: Flexibler geht es kaum.
Man kann sich die Szenarien als Inseln vorstellen, die verschiedenen Softwareherstellern gehören. Um sich zu verbinden, braucht es Brücken. Je besser und stabiler diese sind, umso besser geht der Datenaustausch vonstatten. Und wenn es eine große Insel gibt, auf der alles angeboten wird und man keine Brücke braucht – auch gut.
Beispiel 4: Angewandte Sensorik
Wir machen einen kurzen Ausflug in ein aktuelles Thema: Energienutzung und vor allem Energieverbrauch. In diesem Fall wird das reale Gebäude mit Hilfe des BIM-Modells, das dem gebauten Stand entspricht, mit Sensoren ausgerüstet, die an beliebig auswählbaren Stellen angebracht werden können.
Über eine mobile Anwendung flexibel anwendbar, lässt sich der elektrische Energieverbrauch eines Gebäudes dokumentieren, darstellen und vielfältig aus verschiedenen Blickwinkeln auswerten. Ziel ist es, mit diesen Daten Energie zu sparen, die Umwelt zu entlasten und letztendlich Kosten zu senken.
Beispiel 5: BIM auf der Baustelle
Zurück zum "I" in BIM und den Vorteilen des zentralen Modells: Was geplant wird, wird auch (meistens) gebaut und in Betrieb genommen. BIM erhöht die Effizienz und stellt gerade für Bauausführer einen hohen Nutzen dar, der sich direkt auf die Kosten auswirken kann.
Mobile Anwendungen stehen für die Verwaltung von Dokumenten, Koordination verschiedenster Pläne und die Dokumentation und Verfolgung von Mängeln zur Verfügung. Und natürlich unter Nutzung des BIM-Datenmodells. Gerade für Bauunternehmer ein großer Vorteil, denn das Risiko (und damit die Optimierung der ohnehin geringen Marge) lässt sich durch den Einsatz dieser Technologien nachhaltig minimieren.
Fazit
Lassen Sie sich nicht drängen, sondern vielmehr ausgiebig beraten. Suchen Sie in erster Linie den Nutzen und weniger eine spezielle Funktionalität im Detail. Lassen Sie sich nicht verunsichern. Sämtliche in diesem Artikel angeschnittenen Themen sind schon heute verfügbar und im Einsatz. Die Zukunft hat nicht begonnen oder kommt bald: Sie ist schon da. BIM macht glücklich – je mehr Sie die Daten nutzen und teilen, umso besser für alle Beteiligten.