Diese Fortschreibung der Daten ist umso interessanter, als im nächsten Entwicklungsschritt die in SchüCal ermittelten spezifischen Daten beispielsweise über die Umweltauswirkungen der Bauelemente nicht nur in einem PDF-Dokument als Umweltproduktdeklaration ausgegeben, sondern auch als entsprechender XML-Datensatz an eine geeignete Zertifizierungssoftware zur Weiterverarbeitung übergeben werden könnten. Das setzt aber zwingend besagten „as-built“-Status voraus, da in wohl jedem Realisierungsprozess von Abweichungen gegenüber den ursprünglichen Planungsdaten ausgegangen werden muss.
Fazit
Bereits heute wenden viele Unternehmen intern oder in Kooperation mit Partnern BIM-Methoden an. Dieser Datenaustausch wird (besonders auf internationaler Ebene) an Dynamik zunehmen. Wie bei allen neuen Technologien wird aber auch bei BIM die Diskussion in der Fachöffentlichkeit auf verschiedenen Ebenen geführt: mit den BIM-Enthusiasten auf der einen Seite und den Pragmatikern auf der anderen. Dieser gelebten Planungs- und Baupraxis trägt Schüco mit seinen im Haus entwickelten, unterschiedlich tiefen und unterschiedlich bereitgestellten Datenmodellen in jeder Hinsicht Rechnung.