„amanteia“ zeigt welche Nachhaltigkeitsmaßnahmen in welcher Reihenfolge die Dekarbonisierung ihres Gebäudeportfolios optimal umsetzen.
Neue Software für Immobilienmanager
Donnerstag, 17.10.2024
Die Abkehr von fossilen Energien ist eine der wichtigsten und größten Herausforderungen für den Gebäudesektor. Portfolio- und ESG-Manager stehen vor der schwierigen Aufgabe, ihre Gebäudeportfolios gezielt zu dekarbonisieren. Mit „amanteia“ bekommen sie nun ein effektives wie einfaches digitales Werkzeug, um ihre Immobilien fit für die energetische Zukunft zu machen, Stranded Assets zu vermeiden und eine langfristig stabile Wertentwicklung zu unterstützen. „amanteia“ ist eine Gemeinschaftsentwicklung von meteoviva und SAUTER.
„Für eine schrittweise Dekarbonisierung sind neben den geltenden Gesetzen und Verordnungen die Verfügbarkeiten von alternativen Energien sowie die Bausubstanz eines Gebäudes zu berücksichtigen. Zugleich sind die Budgets einzuhalten. Gemeinsam mit meteoviva haben wir eine digitale Lösung erarbeitet, die die nötige Transparenz und somit wichtige Entscheidungsgrundlagen für die individuelle Dekarbonisierungsstrategie schafft“, erklärt Werner Ottilinger, Geschäftsführer SAUTER Deutschland.
Uwe Großmann, Geschäftsführer von meteoviva, fügt hinzu: „Die langfristige Dekarbonisierung der Immobilienwirtschaft ist ohne Digitalisierung und moderne Gebäudetechnologie nicht zu realisieren. Wir haben unsere Fachkompetenzen gebündelt, um eine passende und einfach anzuwendende Lösung für die Branche zu finden.“
Quickstart mit wenigen Eingaben
Die praxisgerechte Auslegung der Lösung zeigt sich schon beim Quickstart mit schnellen Ergebnissen: Durch nur wenige Eingaben werden alle Gebäude im Portfolio erfasst. Bereits auf Basis von Lage, Alter, Hauptnutzung und Art der Wärmeversorgung liefert „amanteia“ eine erste Einschätzung des aktuellen CO2-Fußabdrucks und ermittelt dessen Entwicklung bis 2050. Sämtliche Eingaben können jederzeit korrigiert, präzisiert und erweitert werden, zum Beispiel durch selbst erfasste oder vom Versorger importierte Verbrauchsdaten.
Aktionsvorlagen liefern konkrete Handlungsempfehlungen
Um für das jeweilige Gebäudeportfolio den optimalen Maßnahmenmix zu ermitteln, greift „amanteia“ auf zahlreiche vordefinierte Aktionsvorlagen zurück. Auf dieser Basis macht die Software konkrete Aktionsvorschläge für das erfasste Gebäudeprofil. Unter Berücksichtigung zuvor definierter Vorgaben wie Budget und Umsetzungsprioritäten stellt die Software automatisch die individuelle Strategie für das Gebäudeportfolio zusammen. Dazu zählen etwa die Installation einer Photovoltaik-Anlage oder die Modernisierung von Fenstern, Fassaden und Gebäudetechnik sowie der Einsatz smarter Technologien. Die Nutzer können die Umsetzungsstrategien vergleichen, bewerten und die Auswirkungen auf die Verbesserung des CO2-Fußabdruckes erkennen. Die Unterstützung des ESG-Reporting mit Schwerpunkt im Verantwortungsbereich Environmental (E) rundet die Funktionen ab.
Auch für große, internationale Immobilienbestände
Die vordefinierten Szenarien von „amanteia“ erweisen sich gerade bei umfangreichen Gebäudeportfolios als sehr zeitsparend: Mit nur wenigen Klicks werden sämtliche Assets erfasst. Das System hilft bei der Kategorisierung und setzt zunächst Standardwerte ein, die anschließend Zug um Zug durch Realdaten ersetzt werden. Diese lassen sich auf unterschiedliche Weise erfassen: Ein direktes Auslesen im Gebäude ist ebenso möglich wie die Anbindung von Unternehmens-Software (ERP) in das System. Wichtig für internationale Immobilienbestände: „amanteia“ kennt die landesspezifischen regulatorischen Ziele und berücksichtigt diese bei der Entwicklung der jeweiligen Nachhaltigkeitsstrategie.
Weiterführende Informationen: https://www.sauter-cumulus.de/