TGA

Pewo-Wohnungsstationen ideal für regenerative Wärmenetze

Montag, 23.10.2017

Wohnungsstationen der Produktfamilie "pewoTherm" mit thermostatischer Regelung erfüllen die Anforderung von Wärmenetzbetreibern nach niedrigen Vor- und Rücklauftemperaturen besonders gut. Das ist das Ergebnis einer unabhängigen Prüfung am Bayerischen Zentrum für Angewandte Energieforschung (ZAE Bayern). Die anschlussfertigen Kompaktstationen sind damit besonders für den Einsatz in Wärmenetzen mit regenerativem Wärmeanteil geeignet.

Die Anlage war im ersten Halbjahr auf dem Prüfstand in Garching bei München ausführlich vermessen worden. Im "Prüfbericht zur Vermessung einer Wohnungsübergabestation" heißt es: "Der Vorteil dieses Reglers am Wärmeübertrager ist, dass nahezu zeitgleich mit Zapfbeginn der primärseitige Netzvolumenstrom gestartet wird und dadurch - bis auf kapazitive Effekte - fast verzögerungsfrei Brauchwarmwasser zur Verfügung steht." (ZAE Prüfbericht, Garching 2017).

Bei mittleren Zapfmengen werde die Warmwassertemperatur sehr genau eingehalten. Die Schüttleistung auf dem Prüfstand entspricht mit 18 bis 21 l/min den heutigen Anforderungen moderner Badarchitektur.

Hervorgehoben wird insbesondere die Eignung für regenerative Wärmnetze: "Die für solare Anwendungen wichtige Netzauskühlung erfolgte durch den Einsatz eines großen Wärmeübertragers und des relativ zur Zapfwassermenge gut geregelten Netzvolumenstroms besonders ausgeprägt. Hier werden Netzrücklauftemperaturen unter 15 °C erreicht."

Die Grafik zeigt den inneren Aufbau der Wohnungsstation
Quelle: Pewo
Die Pewo-Wohnungsstation "Therm T".

Wichtige Kriterien sowohl auf dem Prüfstand als auch in der Praxis sind Zapfmenge und Temperatur des Trinkwarmwassers in kritischen Teillast-Situationen. Das Regelverhalten der Wohnungsstation erreicht dabei nahezu Idealwerte. Nach Herstellerangaben ist das Prüfergebnis auf Pewo-Wohnungsstationen mit derselben Regeltechnik übertragbar.

Entscheidend für den effizienten Einsatz in Fernwärme- und Gebäudenetzen ist eine den Anwendungsbedingungen entsprechende Auslegung der Komponenten, vor allem des Wärmeübertragers.

Die Prüfung erfolgte in Übereinstimmung mit nationalen und internationalen Prüfinstituten. Das Ergebnis lautet zusammenfassend: "Die am ZAE Bayern vermessene Wohnungsübergabestation 'THERM T 50 TFS' erfüllt mit dem eingebauten Wärmeübertrager 'WP 24-29' bei Netzvorlauftemperaturen von 65 °C, 60 °C und 50 °C alle Vorgaben eines regenerativ unterstützten Nahwärmenetzes, bei dem es besonders auf niedrige Netz-vor- bzw. Rücklauftemperaturen ankommt."

Weiterführende Informationen: https://www.pewo.com/

Donnerstag, 30.11.2017

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