Am 13. März 2018 fand im Oskar-von-Miller Forum der 3. Münchner BIM Kongress statt. Hochkarätige Experten brachten den Teilnehmern in interessanten Fachvorträgen "BIM Best Practise" nahe.
Das war der 3. Münchner BIM Kongress
Dienstag, 08.05.2018
Den Anfang machte als Grundsatzreferent Prof. Rasso Steinmann, iabi – Institut für angewandte Bauinformatik, München, der einen eindrücklichen Aus- und Überblick über den Stand der Entwicklungen rund um die Implementierung der BIM-Methode präsentierte.
Im ersten Fachvortrag plädierte Radu Gidei, Grimshaw Architects London, unter dem Titel "Was vom Architekten zu liefern ist" dafür, die Dinge einfach zu halten - auch Excel-Tabellen sind nicht länger verpönt, trotz hohem Niveau der BIM-Anwendungen.
"Über die richtigen 3 Entscheidungen am Anfang eines Projekts" berichtete Birk Hobler, Küpper und Partner München, am Beispiel des Digitalen Gründerzentrums in Ingolstadt. Sein Fazit: Alles der Reihe nach und nur das umsetzen, was auch beherrschbar ist.
Danach führte Dr. Michael Küpper, Küpper und Partner, modellbasierte Anwendungen zur Risikoanalyse, 4D-Simulation und Datentransformation in ein CAFM-System vor.
Rob Jackson von Bond Bryan London nahm die Teilnehmer mit auf eine "openBIM-Reise", welche die Höhen und Tiefen des Datenmanagements erlebbar machte.
Der Vortrag von Wolfgang Hass von Siemens brachte es dann auf den Punkt: Digitalisierung erfordert ein so umfassendes Umdenken, dass diejenigen, die schon jetzt hinten dran sind, in Zukunft Schwierigkeiten bekommen werden.
Abschließend stellte Veljko Janjic, BEXEL Consulting Ljubljana, in seinem Vortrag fest: "Konsistenz bringt's", wenn die richtigen Softwarelösungen zusammenkommen und sich ergänzen, anstatt sich zu duplizieren.
Christine Degenhart, Präsidentin der Bayerischen Architektenkammer, machte den Teilnehmern abschließend Mut, die Herausforderungen als Chance anzunehmen.
Der 4. Münchner BIM Kongress findet voraussichtlich am 12. März 2019 statt.