Immer mehr Anbieter von Smart Home-Systemen drängen auf den Markt. Der Baustein Sicherheit gewinnt dabei zunehmend an Bedeutung und ist bei vielen Verbrauchern der Treiber, wenn es um die Anschaffung einer Smart Home-Anlage geht. Doch hier droht eine Verbraucherfalle. Denn Smart Home-Anlagen steuern zwar Licht und Heizung, sind aber ungeeignet für den zuverlässigen Schutz von Leib und Leben.
Sicherheit fürs Smart Home
Donnerstag, 02.11.2017
Der Grund: Smart Home-Systeme und deren Komponenten sind in erster Linie für Komfort-Lösungen und Energie-Management im Haus entwickelt. Wird ein Smart Home-System jedoch um sicherheitsrelevante Komponenten wie Bewegungsmelder, Glasbruchsensoren, Türöffnungskontakte, Türzutrittskontrollleser, Alarmsignalgeber oder Rauchmelder ergänzt, sprechen wir von einer Alarmanlage.
Damit verlässt das Smart Home-System den Anwendungsbereich Komfort und Energie-Management. Ab jetzt geht es um Sicherheit und daher um den Schutz von Menschen und von Sachwerten sowie Gebäuden. Dies muss 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche, 365 Tage im Jahr zuverlässig und störungsfrei geschehen, um im entscheidenden Moment das rettende Signal abzugeben.
Die hierfür eingesetzten Sicherheitskomponenten unterliegen ganz anderen Qualitätsanforderungen und Prüfszenarien als Smart Home-Anwendungen. Vor diesem Hintergrund scheiden die derzeit angebotenen Smart Home-Systeme, die das Thema Smart Home und Sicherheit verbinden, als Lösung komplett aus, da die hohen Anforderungen für die Zulassung der Komponenten nicht erfüllt sind.
Keines dieser Smart Home-Systeme entspricht den Anforderungen, die für eine zuverlässige Detektion und damit für sichere Home Security notwendig sind. Themen wie die Sabotageüberwachung der Systemkomponenten vor mechanischer oder elektronischer Fremdbeeinflussung oder die Leitungs- und Funkstreckenüberwachung zu allen Sicherheitskomponenten sind nicht ausreichend berücksichtigt, ebenso die sichere optische und akustische Alarmierung vor Ort.
Welche Alternativen bieten sich dem Verbraucher?
Entweder er kombiniert zwei Systeme, ein Smart-Home-System für Komfort- und Energiemanagement und eine zertifizierte Alarmanlage für Sicherheitslösungen. Oder er setzt gleich auf eine zertifizierte Alarmanlage, die auch die Möglichkeit für Smart Home-Funktionen bietet.
Eine dieser Anlagen ist die mehrfach ausgezeichnete Alarmzentrale "compact easy" (darunter "Beste Alarmanlage im Bereich Gebäudetechnik" 2015 und "Bestes Smart-Home-Produkt" 2016) von Telenot. Sämtliche Sicherheitskomponenten dieses Alarmsystems sind nach den speziell für Alarmanlagen geforderten Normen zertifiziert. Sie verfügen unter anderem über Notstromversorgung, redundante Übertragungswege via IP und GSM im Alarmfall, Sabotageschutz und Leitungs- und Funkstreckenüberwachung zu allen Sicherheitskomponenten.
Als zentrale Steuereinheit kontrolliert und regelt sie Smart Home-Funktionen, Einbruch- und Brandschutz sowie die Alarmierung etwa bei Wasser- oder Gasaustritt. Installiert werden kann sie per Kabel und Funk. Dadurch lässt sie sich selbst in Bestandsbauten schnell und mit geringem Aufwand nachrüsten.
Von unterwegs aus das Garagentor via Smartphone öffnen und die Heizung oder Beleuchtung daheim steuern. Beim Verlassen des Hauses schalten sich automatisch die Außensteckdosen ab.
Gesteuert wird die compact easy über ein Touch- oder Funkbedienteil im Gebäude. Möglich ist dies auch per App "BuildSec" überall und jederzeit vom Smartphone oder Tablet aus. Für die Verbindung nutzt Telenot eine hochsichere Verschlüsselung, die auch Banken zur Datenübertragung einsetzen. Bis zu 16 Smart-Home-Funktionen lassen sich über die "compact easy" ansteuern.
All das ist vom Verband der Schadenverhütung (VdS) mit einem Gütesiegel bestätigt und von Polizei und Sachversicherern anerkannt.
Auf Wunsch meldet die "compact easy" zudem technische Defekte, etwa wenn die Waschmaschine leckt oder die Heizungspumpe ausgefallen ist. Mit bestimmten Meldern kann sie das gefährliche Kohlenmonoxid detektieren.
Weiterführende Informationen: https://www.telenot.com
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