Die Ingenieurgemeinschaft Dess+Falk GmbH aus Nürnberg setzt auf eine Baukosten- und AVA-Software, die den gesamten Planungsprozess abdeckt.

Exaktes Zahlenmaterial, eine optimal aufbereitete Dokumentation der Baukosten sowie eine Durchgängigkeit von der Kostenschätzung bis zur Abrechnung ist für die Ingenieurgemeinschaft Dess+Falk GmbH aus Nürnberg unumgänglich. Aus diesem Grund setzen die Ingenieure auf eine Baukosten- und AVA-Software, die den gesamten Planungsprozess lückenlos und nachvollziehbar abdeckt und für den Auftraggeber in jeder Leistungsphase transparent die Kosten dokumentiert.

Dess+Falk ist in Nordbayern eines der führenden Ingenieurbüros der HLSK (Heizung, Lüftung, Sanitär, Kälte), ELT (Elektrotechnik), Fördertechnik sowie Gebäudeautomation und seit über 50 Jahren mit mehr als 40 Mitarbeitern erfolgreich in der Beratung, Planung und Realisierung von haustechnischen Anlagen tätig. Das breit aufgestellte Büro arbeitet sowohl für öffentliche als auch für private Auftraggeber in einem Umkreis von ca. 150 Kilometern um Nürnberg. Zum Portfolio der TGA-Experten gehören unter anderem Krankenhäuser, Bildungseinrichtungen, Büro- und Verwaltungsgebäude ebenso wie Sportstätten.

Schon seit Ende der 1990er-Jahre setzen die Ingenieure auf die Kostenplanungssoftware der Münchener G&W Software AG. Die Anwendung von "California.pro" erfolgte anfangs schwerpunktmäßig bei den Themen Ausschreibung, Vergabe und Abrechnung. Seit einigen Jahren wird das Programm auch schon ab der Leistungsphase 0 (Zielfindungsphase) genutzt.

Wirtschaftlichkeit stets im Blick

Der Einsatz der durchgängigen AVA-Software hat durchaus eine strategisch wirtschaftliche Bedeutung für die Ingenieurgemeinschaft. Der für die Bereiche Sanitär, Heizung, Lüftung und Kälte zuständige Projektleiter und staatlich geprüfte Techniker Christoph Blank erläutert: "Wir decken mit der Software angefangen bei der Leistungsphase 0 (Zielfindungsphase) über die Kostenschätzung, Kostenberechnung, LV-Erstellung bis hin zur Aufmaßerfassung und Abrechnung den gesamten Planungsprozess lückenlos und nachvollziehbar ab und dokumentieren den Auftraggebern in jeder Leistungsphase transparent die Kosten."

Bereits vor dem Einstieg in die Leistungsphase 1 hat das Nürnberger Ingenieurbüro die sogenannte Leistungsphase 0, die "Zielfindungsphase", implementiert. In dieser berät das Büro den Bauherrn optimal bezüglich seiner Anforderungen und arbeitet mit ihm gemeinsam ein maßgeschneidertes Profil aus.

Bereits hier kommt die AVA-Software ins Spiel, um eine grobe Abschätzung der Baukosten zu ermitteln. In den Leistungsphasen 1, 2 und 3 werden diese dann immer mehr detailliert. "Für die Schätzung ermitteln wir die Kosten anhand von Massen und schreiben diese daraufhin in der Software fest", erklärt Blank. Die Darlegung der Kosten im Einzelnen findet dann ab Leistungsphase 3 statt. Aus den 3D-Zeichnungen erfolgt der detaillierte Massenauszug, anhand dessen die TGA-Spezialisten Mengen und Längen der einzelnen Komponenten in der Software eingeben und festschreiben.

Die Werte werden im weiteren Projektverlauf spezifiziert und, wenn notwendig, angepasst. Alle Planungsstadien genauso wie die verschiedenen Varianten speichern die Ingenieure. "Wir dokumentieren alle Änderungen mit ihren Auswirkungen auf die Kosten für den Bauherrn, sodass für diesen eine Entscheidungsgrundlage vorliegt und er immer über den aktuellen Stand der Kostenentwicklung informiert ist", so Projektleiter Blank.

Unterstützung bei Ausschreibung und Vergabe

Zur Erstellung des Ausschreibungs-Leistungsverzeichnisses (LV) bearbeiten die TGA-Experten die LVs noch einmal. Sollen zum Beispiel die Texte herstellerneutral sein, nutzen die Planer die Datenbank "STLB-Bau/Dynamische Bau-Daten" mit DBD-Baupreisen, da diese inhaltlich auf dem korrekten Normenstand ist und als rechtssicher gilt. Auch greifen sie auf das hausinterne Muster-LV zu und ziehen sich per "Drag and Drop" entsprechende Texte in ihre LVs.

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