Im Mittelpunkt stehen zum Beispiel moderne Planungsmethoden wie BIM, die digitale und verlässliche Gebäudemodelle, die sog. „digitalen Zwillinge“ der gebauten Realität ermöglichen, die Planungs- und Ausführungsqualität spürbar verbessern und den Material- und Rohstoffverbrauch optimieren. Hinzu kommen der verstärkte Einsatz von Umweltproduktdeklarationen (EPDs) oder PCDS (Product Circularity Data Sheet), ein Datenblatt zur Kreislauffähigkeit von Produkten. Die im digitalen Planungsprozess gewonnenen Daten wiederum lassen sich in Material- oder Gebäudepässen sammeln, die auf Materialplattformen oder in einem digitalen Gebäuderessourcenpass hinterlegt werden und damit für aktuelle und zukünftige Anwendungen zur Verfügung stehen. Das Konzept des zirkulären Bauens und der damit verbundenen Kreislaufwirtschaft im Bauwesen wird erst dann vollständig rund, wenn die digitale Planung und Dokumentation mit einer digital gesteuerten Fertigung und Produktion kombiniert wird.
digitalBAU-Vortragsprogramm zeigt die Wichtigkeit der Kreislaufwirtschaft
Zahlreiche Vorträge an allen drei Messetagen der digitalBAU, in den Fachforen und an den Ständen der Aussteller, widmen sich der Ressourceneffizienz und der Kreislaufwirtschaft im Bausektor. So wird unter anderem an Messetag 2 ein Themenschwerpunkt zum kreislaufgerechten Bauen gesetzt, hinzu kommen weitere fundierte Fachvorträge und Podiumsdiskussionen der beteiligten Messepartner der digitalBAU 2024 in Köln.