In den kniffeligen Situationen während eines Formel 1-Rennens müssen die Ingenieure am Kommandostand binnen Sekunden die richtigen Entscheidungen treffen. Den Verantwortlichen beim Mercedes AMG Petronas Formel 1-Team gelingt das dank eines Klimatisierungssystems mit Ventilatoren von ebm-papst seit Beginn der Saison 2016 besonders gut.
Ebm-papst sorgt für kühle Köpfe am Kommandostand
Unterstützung für das Mercedes AMG Petronas Formel 1-Team
Donnerstag, 13.10.2016
Am Kommandostand des Mercedes AMG Petronas Formel 1-Teams überwachen die fünf Top-Ingenieure die Leistung der beiden Autos während jedes Rennens – und das bis ins kleinste Detail.
Dabei analysieren sie in Echtzeit über 150.000 mögliche Szenarien um den Plan für den weiteren Rennverlauf festzulegen.
Seit Beginn der Saison 2016 wurde die Klimaanlage, die sowohl die Teammitglieder als auch die Elektronik am Kommandostand an der Boxenmauer mit kühler Luft versorgt, erheblich verbessert. Vorher übernahm diese Aufgabe eine einfache Lüftung mit ungekühlter Luft.
„Der Wechsel auf eine echte Klimatisierung macht unsere Arbeit direkt an der Rennstrecke deutlich angenehmer“, erklärt Paddy Lowe, Executive Director (Technical) des Mercedes AMG Petronas Formel 1-Teams. „Selbst in Rennen an heißen Orten wie z. B. in Asien können wir nun einfacher einen kühlen Kopf bewahren und auch die Elektronik wird bestens klimatisiert.“
Wie viel kühle Luft die Ingenieure bekommen, regeln sie selbst über insgesamt zehn Luftauslässe, die zwischen Tischplatte und den Monitoren des Kommandostands angebracht sind. Zwei Klimaeinheiten an den Seiten der Strategiezentrale erzeugen die kühle Luft, ehe sie leistungsstarke einseitig saugende Radialgebläse mit vorwärtsgekrümmten Schaufeln von ebm-papst zu den Auslässen und zur Elektronik führen.
Die Auswahl des Lieferanten der Ventilatoren für die Anlage fiel dem Team leicht. „Wir haben bereits bei einigen Projekten mit unserem Teampartner ebm-papst bereits sehr erfolgreich zusammengearbeitet, etwa bei der Boxenklimatisierung oder dem Kühlen der Autos in der Box“, erklärt Paddy Lowe. „Deshalb lag es nahe, dass wir uns an ebm-papst wenden.“
Für das Formel 1-Team war es ein großer Vorteil, dass sein Teampartner ebm-papst dank seines breiten Portfolios die passenden Ventilatoren für die Anwendung zügig liefern konnte. So ließ sich das Projekt besonders schnell realisieren.