Acht Jahre Arbeit hat ein 16-köpfiges Team bisher in die Gefahrenmelderzentrale "hiplex" des Alarmanlagen-Herstellers Telenot gesteckt. Was dabei herausgekommen ist: Die "hiplex" wächst als systemoffene Plattform mit den Anforderungen, die heute und in Zukunft an Sicherheitstechnik gestellt werden. Diese Flexibilität umfasst etwa die unbegrenzte Zahl von Schnittstellen, BUS-Adressen und Meldergruppen, die Verschlüsselungstechnik, die Integration in das Gebäudemanagement und die Parametriersoftware "hipas".
"hiplex": Neue Generation von Gefahrenmelderzentralen
Montag, 30.10.2017
Gut acht Jahre ist es her, dass sich der Telenot-Entwicklungschef Armin Bullinger mit seinem Team zu ersten Planungen für ein neues Gefahrenmeldesystem zusammensetzte. Von Anfang an war klar: "Was wir hier entwickeln, hat es so noch nie gegeben. Es stellt entscheidende Weichen zum zuverlässigen Schutz von Gebäuden vor Einbruch, Brand, unberechtigtem Zutritt sowie weiteren Gefahren wie Gas- und Wasseraustritt und vielem mehr", erinnert sich Bullinger.
Aus den visionären Konzeptideen ist eine technische Plattform entstanden, die statische Systemgrenzen komplett aufhebt und durch verschiedene Evolutionsstufen auf alle Anforderungen der Sicherheitsbranche reagieren kann – und das mit einer modernen grafischen Benutzeroberfläche zur Systemparametrierung sowie zertifiziert nach sämtlichen geltenden Richtlinien.
In ihrer derzeitigen Ausführung als "hiplex 8400H" verfügt sie zunächst zwar über eine bestimmte Zahl an Schnittstellen, das Einzigartige an ihr ist jedoch, dass sie sich mit einfachem Firmware-Update erweitern lassen wird.
Verschiedene Gehäusetypen für jede Ausbaustufe
Je nach Zentralentyp lässt sich die "hiplex" modular und bedarfsgerecht für heutige sowie künftige Anforderungen konfektionieren. Durch die vielen technisch und optisch ausgereiften Sicherheitskomponenten, wie Zutrittskontrolllesern, Bewegungsmeldern, technischen Meldern und Touch-Bedienteilen in unterschiedlichen Designs, entsteht so eine individuelle und formschöne Sicherheitslösung. Für die verschiedenen Ausbaustufen stehen unterschiedliche Gehäusetypen zur Verfügung. Die Gehäuse sind äußerst stabil und plombierbar.
Die Schnittstelle für den Anschluss von comlock- oder cryplock-Lesern kann als Schalteinrichtung und auch zur Zutrittskontrolle verwendet werden. "Hier ist ebenfalls maximale Flexibilität geboten", so Bullinger und nennt weitere Vorteile der "hiplex": Das neue leistungsstarke Schaltnetzteil (12 V / 34 Ah) ist auf der Zentralenplatine integriert. Zum Einbau einer Telenot-Übertragungseinrichtung gibt es einen speziellen Montageplatz im Gehäuse. Gesteuert und kontrolliert werden kann die Gefahrenmelderzentrale immer und überall mit der Alarmanlagen-App "BuildSec" oder vor Ort über ein Bedienteil.
Sicherheit mit Qualitätsgarantie und Gütesiegeln
Die "hiplex" entspricht und erfüllt sämtliche Anforderungen der EN-Normen an Einbruchmeldezentralen. Und sie ist vom Verband der Schadenversicherer (VdS) zertifiziert, dem offiziellen Organ für die Prüfung und für die Zulassung von Sicherheitsprodukten. Somit wird sie von der Polizei, Kripoberatungsstellen und Sachversicherern als extrem zuverlässig anerkannt und empfohlen.
Schnelle Parametrierung auch aus der Ferne
Per USB-Schnittstelle oder aus der Ferne über IP-Protokoll lässt sich die hiplex mit der der neuen Parametrier-Software "hipas" intuitiv parametrieren. Die von Grund auf neu konzipierte grafische Oberfläche erschließt sich spielerisch leicht: Durch einfache Klicks auf die in der Software hinterlegten Komponentendaten und durch Drag & Drop werden die Komponenten an die Zentrale angeschlossen. Das bedeutet einen Zeitgewinn bei der Parametrierung, die über Ethernet auch aus der Ferne möglich ist.