Ein vernetztes Gebäude kommuniziert. Moderne IP-Sprechstellen und Zutrittslösungen gestalten Gebäude zukunftssicher und komfortabel.
Mit SIP-Sprechstellen von Telecom Behnke auf vielen Einsatzgebieten punkten
Montag, 29.11.2021
Der Einsatz von IP-Technologie zählt bereits in vielen Bereichen zum Standard. Damit werden bestehende Kommunikationskanäle vor Ort gebündelt und der Austausch von Daten, Sprache und Video in einem gemeinsamen Netzwerk realisiert. Auch an der Tür wird die analoge Variante zunehmend abgelöst. Behnke SIP-Sprechstellen vereinen unterschiedliche Funktionen in nur einer Lösung.
Funktionsweise von Behnke SIP-Sprechstellen
Behnke SIP-Sprechstellen sind VoIP-Sprechstellen mit akustischer Echounterdrückung zum Vollduplex-Freisprechen in bester Sprachqualität. Die Sprachverbindung erfolgt per Voice over IP (VoIP) nach dem SIP-Standard über das angeschlossene Ethernet LAN entweder mit Hilfe einer SIP-fähigen Telefonanlage, eines SIP-Providers oder via direkter Wahl einer IP-Adresse. Die Sprechstellen erlauben den Anschluss von externen Direktruftasten und besitzen frei konfigurierbare Schaltausgänge zur Türöffnung oder weiteren Schaltfunktionen.
Einsatzgebiet „Barrierefreiheit“
Eine Maßnahme der barrierefreien Gestaltung ist der Einsatz von Piktogrammen und Orientierungssystemen. Eine weitere Maßnahme ist die Nutzung von HMI Tasten. Diese ermöglichen eine intuitive Bedienung durch den Einsatz von Signalfarben, Beleuchtung, Haptik und Symbolik. Sie funktionieren als Türöffnertaste (autark und über Behnke Sprechstelle angesteuert) und als Ruftaste mit fest hinterlegter Rufnummer.
Beim Modul „Handicap“ zeigen drei Piktogramme (Rufen, Gespräch, Türöffnung) den Kommunikationsverlauf an. In Kombination mit einer Kamera sieht der Rufannehmende, was vor der Tür geschieht. Durch individuelle Brailleschrift ertasten Sehbehinderte oder blinde Menschen die Texte und Informationen. Akustische Informationen wie eine Sprachansage helfen bei der Orientierung. Bei der Nutzung von induktiven Höranlagen wird die Sprache unmittelbar auf das Hörgerät oder Cochlea Implantat (CI) übertragen.
Einsatzgebiet Arealabsicherung
Für die Zufahrt- und Zutrittskontrolle kommen komfortabel zu bedienende Türsprechstellen zum Einsatz. Diese werden z. B. in einem Terminal, einer Stele oder einer Schranke verbaut. Kameras sowie Funktionsmodule für Zutrittskontrolle (RFID-Leser, Fingerprint, Codeschloss) stellen eine effiziente und sichere Eingangskontrolle rund um die Uhr sicher. Individuelle Sprachansagen, automatische E-Mail-Benachrichtigungen, zeitgesteuerte Aktivierung von Relais oder der Codeschloss-Funktion und weitere Features tragen zur Sicherheit bei.
Einsatzgebiet Stelen und Pylone
Gekonnt positioniert, ziehen Stelen und Pylone die Aufmerksamkeit auf sich. Ob als Empfangselement mit Türstation und integriertem Briefkasten oder als Info-Terminal: Bei der Gestaltung stehen diverse Möglichkeiten hinsichtlich des Materials, Designs, der Größe und Ausstattung offen.
Zusatzfunktionen wie Kamera, Codeschloss, Fingerprint, Kartenleser etc. sind integrierbar. Hausnummern, Straßen- oder Firmennamen als Gravur oder als Durchgravur mit LED-Hintergrundbeleuchtung werden auf Anfrage realisiert. Durch einen witterungsbeständigen Digitaldruck erstrahlen Logos mehrfarbig. Auch Plexiglasscheiben werden damit hinterdruckt und mit LEDs beleuchtet.
Einsatzgebiet Zusatzklingel
Große Werkshallen oder Freigelände benötigen die Anrufsignalisierung in einer bestimmten Lautstärke. Die SIP-Zusatzklingel löst dieses Problem, indem sie als weiterer SIP-Teilnehmer an der Telefonanlage angemeldet wird.
Bei einem Anruf des zugeordneten Teilnehmers spielt die Elektronik ein Klingelsignal über den internen Lautsprecher ab. Wahlweise kann parallel eine Blinkleuchte angesteuert werden, so dass auch in weitläufigen und lauten Umgebungen das klingelnde Telefon eindeutig identifiziert wird.
Darüber hinaus kann über den eingebauten NF-Ausgang ein externer Zusatzlautsprecher angeschlossen werden. Auch ist der Betrieb als ELA-Anschaltung/Durchsagegerät mittels einer angeschlossenen ELA-Anlage möglich.
Einsatzgebiet Leitstandlösung
Offene Gefahrenmanagementsysteme integrieren die gesamte technische Infrastruktur von Gebäuden, so dass alle vorhandenen Systeme wie z. B. Videoüberwachung, Zutrittskontrolle, Brandmeldeanlagen oder Sprechstellen einheitlich über eine Benutzeroberfläche gesteuert werden. In Verbindung mit diesen Systemen stellen Behnke-Produkte eine zuverlässige Leitstandlösung, die insbesondere in Hochsicherheitsbereichen und kritischen Infrastrukturen eingesetzt wird, dar. Dazu zählen u.a. Justizvollzugsanstalten, Banken, das Verkehrs- und Gesundheitswesen sowie die Industrie.