Siemens bezieht neue Niederlassung in Frankfurt

Bekenntnis zum Standort Frankfurt mit Signalwirkung für das neue Stadtquartier mit rund 15.000 Quadratmeter Bürofläche für 1.000 Mitarbeitende.

Die Siemens-Niederlassung Frankfurt hat ihren neuen Sitz im Büroensemble „The Move“ im Frankfurter Business-Quartier Gateway Gardens bezogen. Rund 1.000 Siemens-Mitarbeitende sind in den letzten Wochen in die ca. 15.000 Quadratmeter große Fläche im Gebäude „The Move Blue“ eingezogen. Der Bezug des neuen Bürogebäudes unterstreicht die Bedeutung des Standorts Frankfurt in der langjährigen Geschichte von Siemens in der Region und setzt zudem ein starkes Signal für das aufstrebende Stadtquartier am Frankfurter Flughafen.

Zentral in Gateway Gardens gelegen, ist der neue Standort eine ideale Grundlage für das mobile und agile Arbeiten von heute und morgen. Die Büroflächen wurden für Zusammenarbeit und Begegnung konzipiert und bieten vielfältige Nutzungsmöglichkeiten – von flexibel nutzbaren Einzelbüros bis hin zu modernen, offenen Arbeitsumgebungen für kreative Zusammenarbeit. Sie werden ergänzt durch ebenfalls vielseitig nutzbare Gemeinschaftsflächen wie Work Casino, Coworking-Bereich und Konferenzarena, die zum größten Teil auch für Dritte geöffnet sind. Dieser Mix macht den neuen Standort zu einer der modernsten Niederlassungen von Siemens in Deutschland.

Errichtet wurde „The Move“ von Siemens Real Estate (SRE), dem Immobilienunternehmen von Siemens. „Der heutige Tag mit der offiziellen Einweihung von ‚The Move‘ ist auch für uns ein besonderer Moment“, sagt Zsolt Sluitner, CEO von SRE. „Denn mit ‚The Move‘ haben wir in mehrfacher Hinsicht Neues gewagt: Es ist das erste Bauvorhaben, das wir gleichermaßen für Siemens und externe Mietende entwickelt haben, und das erste Gebäude in unserem Portfolio, das von Anfang an konsequent auf das Arbeiten im New Normal nach der Corona-Pandemie ausgerichtet wurde.“

Nachhaltig und inklusiv

Maßstäbe setzt „The Move“ auch beim Thema Nachhaltigkeit. Dazu haben innovative Bauverfahren, wie die modulare Bauweise und ein digitaler Zwilling, beigetragen. Sie gewährleisten einen geringeren CO₂-Ausstoß, sowohl während der Bauphase als auch später im laufenden Betrieb. Bei „The Move“ liegt der verkörperte Kohlenstoff etwa 40 Prozent unter dem DGNB-Referenzwert (Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen) von 470kg/m². Die Zertifizierungen erfolgen nach DGNB Standard in Gold, GRESB (Global Real Estate Sustainability Benchmark) und LEED Platin (Leadership in Energy and Environmental Design). Darüber hinaus ist „The Move“ eines der ersten Gebäude im Siemens-Portfolio, das die Kriterien der EU-Taxonomie für Neubauten erfüllt. Ein weiterer Leitgedanke ist Inklusion: „The Move“ wurde als komplett barrierefreies Gebäude geplant und realisiert, sodass alle Bereiche auch optimal an die Anforderungen von Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen angepasst sind.

Gebäude- und Sicherheitstechnik von Siemens

Die Voraussetzung für die hohen Nachhaltigkeitsstandards schafft Siemens durch Gebäudetechnik aus dem eigenen Haus und Einbindung von Siemens „Xcelerator“: So wird die gesamte Lüftungs-, Wärme- und Kältetechnik durch den Einsatz von Sensoren exakt auf die tatsächlich benötigte Leistung geregelt. Die Verschattung erfolgt bedarfsorientiert mithilfe von Wetterstationen. Das Gebäudemanagementsystem „Desigo CC“ steuert gewerkeübergreifend die komplexen Abläufe der Anlagentechnik, die insgesamt über 71.000 Hard- und Software-Datenpunkte umfasst. Die Raumautomation wird über modulare „Desigo PX-Automationsstationen“ realisiert und sorgt für ein angenehmes und gesundes Raumklima sowie eine positive Ökobilanz. Auch die gesamte Sicherheitstechnik ist in „Desigo CC“ eingebunden. Diese umfasst die elektronische Zutrittskontrolle, die Videotechnik zur Überwachung der Außenbereiche, die Einbruchmeldeanlage sowie 1.900 Brandmelder mit der Zentrale „FS20“. Siemens „Xcelerator“ ist eine offene digitale Business-Plattform zur Beschleunigung der digitalen Transformation. Sie umfasst ein kuratiertes Portfolio, ein Partner-Ökosystem und einen Marktplatz.

Bekenntnis zum Siemens-Standort Frankfurt

Der Umzug innerhalb der Stadt ist auch ein Bekenntnis von Siemens zum Standort Frankfurt. „Als führendes Finanzzentrum, internationale Verkehrsdrehscheibe, globaler Messe- und Handelsplatz sowie Innovations- und Technologie-Hochburg ist Frankfurt ein wichtiger Wirtschaftsstandort für uns“, so Detlev Hieber, Sprecher der Siemens-Niederlassung Frankfurt. „Gateway Gardens bietet mit seiner exzellenten Infrastruktur und dem modernen und international geprägten Umfeld eine perfekte Umgebung für unsere Niederlassung. Hinzu kommen die ausgezeichnete Lage und Erreichbarkeit, die unseren Mitarbeitenden und Kunden kurze Wege garantieren. Dies alles wird dazu beitragen, dass wir unsere Projekte und Geschäfte mit und für unsere Kunden optimal umsetzen können.“

Thoran Neeb, Vorsitzender des Betriebsrats am Standort, ergänzt: „Mit ‚The Move‘ bieten wir unseren Kolleginnen und Kollegen flexible Büroflächen, die zu einem Höchstmaß an kollaborativem und selbstbestimmten Arbeiten beitragen. Die Zusammenarbeit wird noch unkomplizierter werden und zusätzlich Inspiration und Austausch ermöglichen. Modernes und flexibles Arbeiten gehen hier Hand in Hand.“

Über Siemens in Frankfurt

Mit Frankfurt verbindet Siemens eine lange gemeinsame Geschichte: 1848 wurde die berühmt gewordene Telegraphenverbindung zwischen Berlin und Frankfurt von Siemens gebaut. Die heutige Niederlassung Frankfurt wurde 1892 gegründet und feierte 2017 ihr 125-jähriges Jubiläum. Die Niederlassung vertreibt Produkte, Systeme, Lösungen und Services für das Siemens AG Portfolio von Digital Industries sowie Smart Infrastructure und trägt mit innovativen Lösungen zur modernen Entwicklung im gesamten Rhein-Main-Gebiet bei.